KielSchleswig-Holstein

Zoff in Kiel: Flüchtlingsunterkunft unter Druck wegen Lärm und Straftaten!

In Kiel-Wik sorgt die Flüchtlingsunterkunft in der Arkonastraße für massive Unruhe und Kontroversen. Mit 600 bis 650 untergebrachten Menschen – überwiegend aus der Ukraine – ist die Einrichtung in den Fokus der Stadtpolitik geraten, nachdem Berichte über Lärm, Auseinandersetzungen und Straftaten den Stadtrat mobilisierten. Die Polizei spricht von 200 straffälligen Personen und 800 Ermittlungsverfahren, darunter zahlreiche Diebstähle und gewalttätige Übergriffe unter den Bewohnern. Anwohner beklagen sowohl Lärm durch Partys als auch vereinzelt aggressive Bettelaktionen.

Diese Situation führte zu einer hitzigen Debatte in der Kieler Ratsversammlung, wobei Politiker wie Gerwin Stöcken von der SPD nach Lösungen suchen. Er betonte, dass eine strikte Hausordnung existiere und die Nichtbeachtung Konsequenzen haben werde. Die Stadt prüft nun, ob Familien in andere Unterkünfte umgesiedelt werden sollten, um die Situation zu entschärfen. Besonders ins Auge stechen auch Berichte über unhygienische Bedingungen in den sanitären Anlagen und das Gefühl der Überbelegung. Die Stadt möchte die Freizeitangebote für die Bewohner verbessern, um Fehlverhalten vorzubeugen und die Akzeptanz in der Nachbarschaft zu steigern, wobei die Frage bleibt, ob diese Maßnahmen die Situation tatsächlich beruhigen können. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.

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