In Frankreich haben katastrophale Regenfälle die Region verwüstet und massive Schäden verursacht. Premier Michel Barnier bezeichnete die Situation als „die schlimmste Katastrophe seit 40 Jahren“, während zehn Départements im Süden des Landes die zweithöchste Warnstufe Orange wegen drohender Überschwemmungen erhalten haben. In der Nacht auf Freitag konnten die schlimmsten Befürchtungen jedoch abgemildert werden, wie Ministerin Agnès Pannier-Runacher mitteilte. Dennoch sind zahlreiche Orte, wie Limony und Givors, schwer betroffen, und zahlreiche Menschen mussten evakuiert werden.
Besonders dramatisch war die Rettungsaktion von 47 Personen in einem überfluteten Supermarkt in Givors. Auch in Limony erlebte ein Anwohner, wie er sich ins Obergeschoss seines Hauses retten musste, nachdem das Wasser stieg. Berichten zufolge ist bislang ein Todesfall in Paris zu beklagen, wo ein umgestürzter Baum einen Mann erschlug, während seine Kinder verletzt wurden. In der Ardèche fielen in nur zwei Tagen bis zu 700 Millimeter Regen – das ist mehr als der gesamte jährliche Niederschlag in Paris. Die Behörden warnen, dass solche extremen Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels zunehmen werden, und verweisen auf die Notwendigkeit, sich auf zukünftige Katastrophen vorzubereiten. Die vollständigen Details dazu finden sich auf www.radioeuskirchen.de.