Am Mittwoch, den 16. Oktober, kam es zu einem dramatischen Großeinsatz bei Schneizlreuth, als 14 Menschen aus einer defekten Seilbahn gerettet werden mussten. Aufgrund eines technischen Defekts saßen die Passagiere bis zu sechs Stunden in der Kabine fest, etwa 300 Meter unterhalb der Bergstation. Die Bergwacht sowie die Bundeswehr mobilisierten schnell drei Hubschrauber und zahlreiche Einsatzkräfte, um die Betroffenen sicher zu befreien , berichtete www.innsalzach24.de.
Die Rettungskräfte setzten zunächst eine Spezialgondel in Bewegung, um die 14 Personen abzusichern und sie dann schrittweise in Sicherheit zu bringen. Drei Hubschrauber trafen gegen 14 Uhr ein, nachdem sie vom Notruf alarmiert worden waren. Trotz der schwierigen Bedingungen gelang es den Einsatzkräften, alle Betroffenen bis zum Einbruch der Dunkelheit unversehrt ins Tal zu bringen. Die genaue Ursache des Defekts, ein sogenannter Seil-Überwurf, wird derzeit untersucht. Die Seilbahn, die 1965 in Betrieb genommen wurde, wird regelmäßig gewartet, aber solche Störungen können trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nicht komplett ausgeschlossen werden.
