Bei einem geplanten Verfahren wegen schwerer Vergehen wie Vergewaltigung und sexueller Nötigung musste das Gericht in Leverkusen am Freitag eine überraschende Wende hinnehmen: Eine Schöffin gab zu, den Angeklagten unter einem anderen Namen zu kennen. In einem peinlichen Moment gesteht sie, dass sie ihn vor einigen Monaten für ein sexuelles Treffen kontaktiert hatte. Richter Dietmar Adam stellte schnell fest, dass die Schöffin damit nicht in der Lage war, unvoreingenommen zu urteilen, was die Verhandlung unmöglich machte.
Zusätzlich ergab sich ein weiteres Problem bei der Terminfestlegung: Das Opfer erwartet bald ein Kind und kann am ursprünglich vorgeschlagenen Termin, dem 5. Februar 2025, nicht teilnehmen. Richter Adam zeigte sich gelassen und kündigte an, dass ein neuer Termin von Amts wegen festgelegt wird. Das Gericht steht nun vor der Herausforderung, die Verhandlung neu zu terminieren, während die Vorwürfe gegen den Angeklagten weiterhin im Raum stehen und die Komplexität des Falls steigern. Weitere Details zu dieser bemerkenswerten Situation finden sich im Bericht von www.ksta.de.