Armin Laschet, der Ex-CDU-Chef, geriet kürzlich in eine kontroverse Grenzkontrolle an der deutsch-belgischen Grenze. Auf dem Weg nach Straßburg wurde er auf der A60 bei Winterspelt aufgehalten, wo die Bundespolizei Trier seit Mitte September verstärkte Kontrollen durchführt. Stefan Döhm, Sprecher der Bundespolizei, wies Laschets Kritik zurück und betonte, dass diese Kontrollen notwendig seien, um unerlaubte Einreisen und grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen. In den ersten zwei Wochen der Kontrollen wurden zwölf unerlaubte Einreisen festgestellt und zwei Haftbefehle vollstreckt.
Laschet hatte angemerkt, dass die Grenzkontrollen die Sicherheitskräfte von Bahnhöfen und Flughäfen abziehen würden. Döhm konterte: „Wir haben deswegen keinen weniger am Bahnhof oder am Flughafen Hahn stehen.“ Hintergrund der verstärkten Maßnahmen sind die neuen Sicherheitspolitiken der Bundesregierung nach einem Terroranschlag in Solingen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte, dass die Kontrollen zunächst für sechs Monate gelten sollen, um die Sicherheit an den Grenzen zu erhöhen. Details zu den Entwicklungen finden sich in einem Artikel auf www.t-online.de.