Ein revolutionäres Pilotprojekt könnte das medizinische Transportsystem im Unterallgäu-Memmingen grundlegend verändern! Ab sofort werden eVTOLs – elektrisch betriebene Senkrechtstarter – getestet, die die Rettungsdienste bei kritischen Notfällen wie Herzinfarkt und Schlaganfall unterstützen sollen. Eine Podiumsdiskussion im Maximilian-Kolbe-Haus schloss Experten ein, die die technologischen und wirtschaftlichen Vorteile dieser Innovation erörterten.
Der Bedarf an schnellen medizinischen Transporten wird durch die alternde Bevölkerung massiv zunehmen, betonte Prof. Dr. Peter Biberthaler von der Technischen Universität München. Diese elektrischen Flugzeuge versprechen nicht nur einen schnellen, sondern auch einen emissionsfreien Transport. Die erste Präsentation eines Prototyps fand im Juli statt, und die Vorteile des eVTOLs scheinen eindeutig: geringere Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Hubschraubern und die Möglichkeit, das überlastete Rettungssystem zu entlasten. Prof. Dr. Franz Benstetter wird die wirtschaftlichen Auswirkungen des eResCopter-Systems über die nächsten fünf Jahre überwachen und die Einsatzzeiten evaluieren.
Experten beantworten zudem Fragen aus dem Publikum, darunter die Möglichkeiten des Transports von Frühgeborenen, der jedoch gegenwärtig ausgeschlossen ist. Es ist klar, dass die eVTOLs nicht als Ersatz, sondern als wertvolle Ergänzung zum bestehenden Rettungssystem gedacht sind. Die Zukunft der medizinischen Transporte könnte also in den Lüften liegen! Weitere Informationen finden Sie hier.