In Oranienburg gibt es erschütternde Nachrichten aus der Linden-Schule: Der neunjährige Noah, der in den letzten Wochen gleich zweimal Opfer von Gewalt wurde, ist auf dem Weg der Besserung. Nach einem Vorfall, bei dem er eine Gehirnerschütterung erlitten hat und seine Schneidezähne verlor, kehrt er nach den Schulferien vorerst in die gleiche Schule zurück. Sein Vater, Romano Werdien, äußert Bedenken und möchte sicherstellen, dass die Schule seine Sicherheitsbedenken ernst nimmt. „Ich habe bisschen Bammel, dass nochmal etwas passiert“, sagt Noah, während sein Vater betont, dass er die Situation genau beobachten wird, um das Wohl seines Sohnes zu gewährleisten.
Die Schulbehörden arbeiten derzeit an einem Konzept, um Noah im Falle künftiger Vorfälle Unterstützung zu bieten. Romano Werdien plant zudem, die Schulleitung am 7. November zur Verantwortung zu ziehen und geht davon aus, dass sein Sohn eventuell auf eine andere Schule, möglicherweise in Hennigsdorf, wechseln könnte. Die Schlagzeilen waren nach Berichten über die Vorfälle nicht zu übersehen, und viele Reaktionen von Betroffenen und besorgten Eltern folgten. Während Noah weiter mit den Nachwirkungen der Vorfälle kämpft, ist das Thema Mobbing und Gewalt an Schulen dringlicher denn je. Weitere Informationen zu diesem Fall finden sich hier.