In Neubrandenburg tobt ein Sturm der Empörung! Die Entscheidung der Stadtvertretung, das Hissen der Regenbogenflagge am Hauptbahnhof zu verbieten, hat Wellen geschlagen und sich schnell zur politischen Zeitbombe entwickelt. Dieser Schritt wurde mit der Begründung gerechtfertigt, dass die Flagge häufig von Gegnern beschädigt werde. Als Reaktion darauf zeigt die Stadt flaggenstark Flagge: Überall in der Innenstadt hängen Regenbogenflaggen, als stiller Protest gegen die fragwürdige Entscheidung. Gewerbetreibende beteiligen sich mit Symbolen für Vielfalt und Toleranz in ihren Schaufenstern.
Die Situation eskalierte, als Oberbürgermeister Silvio Witt seinen Rücktritt für Mai 2025 ankündigte, angefeindet durch das rechte Lager. „Die Ereignisse haben den letzten Anstoß gegeben“, so Witt. Die Berichterstattung erreicht inzwischen überregionale Dimensionen, während die CDU in Neubrandenburg den politischen Rechtsruck als ernstzunehmendes Problem einstuft. Pastorin Christina Jonassen rief zu einem größeren Zusammenhalt unter den demokratischen Kräften auf. Auch Hochschulrektor Gerd Teschke fordert die Rücknahme des Flaggenverbots, da dies der Stadt schadet. Medien in ganz Deutschland berichten über das einmalige Geschehen und bringen Neubrandenburg in den Fokus. Wer wird die Wogen glätten oder die Stadt weiter spalten? Mehr dazu auf www.ostsee-zeitung.de.