In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 hat sich der deutsche Strommix drastisch verändert: Erneuerbare Energien wie Wind, Sonne, Wasser und Biomasse lieferten beeindruckende 217 Terawattstunden Strom – ein Plus von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien-Statistik (Agee-Stat). Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zeigte sich optimistisch und erklärte: „Wir sind auf Kurs.“ Die klare Zunahme ist das Ergebnis erfolgreicher Genehmigungsvereinfachungen, die in den letzten zwei Jahren umgesetzt wurden, und einer verbesserten Wetterlage.
Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Stromerzeugung aus Photovoltaik, der trotz weniger Sonnenstunden um 14 Prozent zunahm. Windenergie wuchs insgesamt um zehn Prozent, unterstützt durch günstigere Witterungsbedingungen. Dies bedeutet, dass über 75 Prozent des erzeugten erneuerbaren Stroms aus Wind- und Photovoltaikanlagen stammen. Auch die Wasserkraft erlebte einen Anstieg von zwölf Prozent, während die Biomasseproduktion stabil blieb. Deutschland deckt mittlerweile mehr als die Hälfte seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen, was laut Habeck „international wegweisend“ ist. Details zu dieser bemerkenswerten Entwicklung finden sich bei www.az-online.de.