Nach dem Blitzbesuch von US-Präsident Joe Biden in Berlin am Freitag kehrt allmählich Normalität in die Hauptstadt zurück. Der 81-Jährige verließ Berlin nach rund 20 Stunden und traf sich während seines Aufenthalts mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Kanzler Olaf Scholz und weiteren Führern. Seine Abreise von BER wurde von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen begleitet, darunter Tausende Polizisten aus verschiedenen Bundesländern und Scharfschützen auf Gebäuden rund um das Schloss Bellevue. Die Verkehrsinformationszentrale berichtete, dass die strengen Verkehrseinschränkungen, die für den Besuch gelten, schrittweise zurückgenommen werden.
Die Maßnahmen umfassten auch reduzierte S-Bahn-Verbindungen und Staus auf den Zufahrtsstraßen zum Regierungsviertel. Ein Hubschrauber begleitete die Präsidentenkolonne, die in der legendären „Beast“-Limousine unterwegs war. Während der Live-Übertragung eines TV-Senders kam es zu einer Störung durch einen aggressiven Passanten am Potsdamer Platz, was die Polizei ebenfalls auf den Plan rief. Die Verkehrseinschränkungen sollten voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern, während erste Sperren bereits kurz nach den offiziellen Programmpunkten des Präsidenten aufgehoben wurden. Mehr zu diesem Thema findet sich in einem ausführlichen Bericht auf www.sueddeutsche.de.
