In einer groß angelegten Aktion haben 100 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen am 18. Oktober in Hessen die Einhaltung des Mindestlohns überprüft. Unterstützung erhielten sie von örtlichen Finanzämtern und Job-Centern. Dabei wurden 88 Arbeitgeber kontrolliert und über 270 Arbeitnehmer zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. In insgesamt acht Fällen wurden erste Hinweise auf Verstöße gegen die Mindestlohnregelungen festgestellt.
Besonders alarmierend: In mehreren Betrieben, darunter Nagelstudios und Restaurants, wurden acht Arbeitnehmer ohne die erforderlichen Arbeitsgenehmigungen angetroffen. Die Betroffenen, darunter Vietnamesinnen und Georgier, wurden vorläufig festgenommen, während gegen ihre Arbeitgeber ermittelt wird. Diese Kontrollmaßnahmen sind Teil einer europaweiten Prüfung, an der sich 21 EU-Mitgliedstaaten beteiligten, und verdeutlichen den gemeinsamen Einsatz gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. Für weitere Details zur Aktion lesen Sie den vollständigen Bericht auf osthessen-news.de.