Singapur, eine der teuersten Städte der Welt, zeigt, wie man trotz Kosten einen Weg zu günstigem Wohnraum für Millionen findet. Interessierte Touristen können auf speziellen Stadttouren das bemerkenswerte „Public Housing“-System kennenlernen, das über 80 Prozent der Bevölkerung in Eigentumswohnungen lebt. Diese werden durch staatliche Hilfe erschwinglich gemacht und bieten den Eigentümern die Möglichkeit, ihre Wohnungen nach 99 Jahren zu verkaufen.
Während einer zweieinhalbstündigen Tour durch den Stadtteil Tanjong Pagar erleben Besucher das faszinierende Hochhausdesign, das liebevoll als „Keksausstecher-Architektur“ bezeichnet wird. Pei Shyuan Yeo, eine Architektin und Stadtführerin, erklärt, dass die kompakt gebauten Wohnanlagen mit Grünflächen und sozialen Treffpunkten ein harmonisches Leben fördern. Keith Ng, ein Wohnungseigentümer aus der Nachbarschaft, beschreibt seine minimalistische Dreizimmerwohnung und hebt die starke Nachbarschaftsbindung, die sie nennt „Kampong“, hervor. Trotz der strengen Wohnungsmarktregelungen, die vor allem Singles und Alleinerziehende einschränken, erweist sich das „Public Housing“-System als Schlüssel zur Schaffung einer Gemeinschaft im urbanen Dschungel. Für mehr Informationen zu diesen einzigartigen Touren und dem „Public Housing“-System besuchen Sie www.welt.de.