Im Prozess um den Mord an dem 62-jährigen Frührentner Hans D. in Hameln erhebt sich die Frage: Ist der 30-jährige Angeklagte Mehmet Sait N. unschuldig? Die Verteidigung, angeführt von Roman von Alvensleben, fordert eine Rekonstruktion des Geschehens durch den Blutspurenspezialisten Prof. Dr. Oliver Peschel. Laut von Alvensleben kann Mehmet Sait N. als Täter ausgeschlossen werden oder seine Beteiligung sei sehr unwahrscheinlich. Beweise wie Fingerspuren oder DNA wurden nicht sichergestellt, und der Angeklagte behauptet, nie am Tatort gewesen zu sein.
Eine zentrale Aussage kommt von der Mitangeklagten Sarah W., die zugegeben hat, dass sie Mehmet ein Messer überreicht hat, um dem schwer verletzten Hans D. „ein Ende“ zu setzen. Mehmet Sait N. hingegen bestreitet die Tat vehement und erklärt, dass er das angeblich geraubte Smartphone nicht verkauft hätte, wenn er gewusst hätte, dass es sich um das des Opfers handelt. Unklar bleibt, ob weitere Zeugen befragt werden, nachdem ein neuer Hinweis darauf hindeutet, dass möglicherweise vier Personen an dem Mord beteiligt waren. Die Ermittlungen und der Prozess versprechen weitere aufregende Wendungen. Weitere Details sind in diesem Bericht auf www.dewezet.de zu finden.