LüneburgUelzen

Mordfall Ramesh K.: Psychisches Gutachten des Verdächtigen sorgt für Aufsehen

Am 14. Juli ereignete sich am Uelzener Hundertwasser-Bahnhof eine tragische Tat, bei der der 55-jährige Ramesh K. starb, nachdem er die Treppe zum Gleis 301 hinuntergetreten worden war. Verdächtigt wird der 18-jährige Amine Y., dessen psychischer Zustand jetzt in einem Gutachten geprüft wurde, das der Staatsanwaltschaft Lüneburg vorliegt. Das Dokument weist auf Hinweise einer psychischen Erkrankung hin, was für den weiteren Verlauf des Verfahrens von Bedeutung sein könnte. Auch sein Drogenkonsum, insbesondere THC, wird in diesem Zusammenhang als potenzieller Faktor betrachtet.

Ramesh K. war Vater von vier Kindern und verpasste beim Einschlafen im Zug seinen Ausstieg in Lüneburg. Stattdessen landete er in Uelzen, wo ihm dieser verhängnisvolle Tritt zuteil wurde, der zu einem tödlichen Schädel-Hirn-Trauma führte. Die Ermittlungen werden als dringend eingestuft, da bei minderjährigen Verdächtigen solche Verfahren schnell geführt werden sollten. Bislang gibt es noch keine Einlassung des Beschuldigten, während die Polizei weiterhin nach einem wichtigen Zeugen sucht, der zur Klärung des Falls beitragen könnte. Der Vorfall hat nicht nur in der Region, sondern auch bundesweit für Aufsehen gesorgt, unter anderem wegen der Herkunft des Verdächtigen, der in einer Asyleinrichtung lebte. Weitere Details sind in einem Bericht bei www.az-online.de zu finden.

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