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Kemmerich bleibt trotz Wahldebakel FDP-Chef: Fragen zur Zukunft!

Thomas Kemmerich bleibt trotz schwacher Wahlergebnisse der FDP an der Spitze der Partei in Thüringen. Auf dem Parteitag in Ilmenau erhielt der 59-Jährige beeindruckende 70,9 Prozent der Stimmen und setzte sich gegen zwei Herausforderer, Hartmut Lopp und Patrick Kurth, durch. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu seiner letzten Wahl 2022, als er fast 90 Prozent der Stimmen erhielt.

Die FDP hatte am 1. September einen verheerenden Rückschlag erlitten und war mit nur 1,1 Prozent aus dem Landtag geflogen. Einige Parteimitglieder äußerten scharfe Kritik an Kemmerichs Führung und forderten einen kompletten Neuanfang. Kemmerich stellte jedoch klar: „Schuldige zu suchen, bringt keinen weiter.“ Er betonte, dass die Themen wie Krieg und Frieden sowie Gender-Debatten die Wähler ablenkten und die FDP als Marke in den Schatten der Ampelregierung geriet. Kemmerich ist seit 2015 Landesvorsitzender und erlangte bundesweite Aufmerksamkeit, als er 2020 mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, was massive Proteste nach sich zog. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

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