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Bahn-Crash für das Allgäu: IC-Verbindungen drohen zu verschwinden!

Die Bahn schlägt alarm! Die Streichung der Intercity-Verbindungen nach Oberstdorf ist ein herber Schlag für das Allgäu, das sich in einem harten Wettkampf um Touristen befindet. Kempten, Kaufbeuren, Immenstadt, Sonthofen und Fischen sind betroffen, was die Region im Tourismus stark zurückwirft. Peter Stöferle, Abteilungsleiter Infrastruktur und Mobilität bei der IHK Schwaben, beschreibt die Situation als Desaster für die Bahn und den Tourismus. „Die Notbremse wurde gezogen“, sagt er und fordert sofortige politische Maßnahmen, um den Fernverkehr wiederherzustellen, wenn das neue Stellwerk in Oberstdorf in Betrieb geht.

Die Entscheidung, die IC-Züge Dortmund–Ulm–Oberstdorf und Hamburg–Augsburg–Oberstdorf zu streichen, ist das direkte Resultat jahrelanger Vernachlässigung und mangelhafter Investitionen in die Infrastruktur, wodurch Oberstdorf als Zielort unattraktiv wurde. Zudem sorgen „immense Kabelschäden“ für regelmäßige Stellwerksstörungen, die die Zuverlässigkeit des Betriebs in der Region gefährden. Die Bahn bietet nun alternative Reisewege über Ulm, Augsburg oder München an – doch das Umsteigen gestaltet sich mit Gepäck als unattraktiv und oft chaotisch. Die geplanten Änderungen im Regionalverkehr wirken wie ein „Notfahrplan“, der die bestehenden Probleme nicht lösen kann. Weitere Informationen sind in einem aktuellen Artikel bei www.wir-sind-kaufbeuren.de zu finden.

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