Die Stadt Saarbrücken ist in einem regelrechten Kampf gegen Vandalismus und Müllverunreinigung! In den letzten Monaten haben sich achtlos weggeworfene Zigarettenkippen, leere Flaschen und Graffiti zur Plage entwickelt, insbesondere in der Innenstadt und den Außenbezirken. Trotz 1.700 Papierkörben mit Aschenbechern und der kontinuierlichen Arbeit des Entsorgungsbetriebs ZKE, ist das schlechte Verhalten von Bürgern die wahre Ursache dieses Problems. Im vergangenen Jahr gab die Stadt 55.000 Euro für die Entfernung von Schmierereien aus, und es wird damit gerechnet, dass die Ausgaben in diesem Jahr ähnlich hoch sein werden.
Oberbürgermeister Jörg Aumann von Neunkirchen verfolgt einen klaren Kurs: Er fordert private Eigentümer dazu auf, Vandalismus umgehend bei der Polizei zu melden und sieht die Notwendigkeit, das unachtsame Wegwerfen von Müll im breiteren Kontext der „Broken Window-Theorie“ zu betrachten. Saubere Städte senken die Hemmschwelle für illegales Verhalten, so Aumann. Leider ist die illegale Müllentsorgung kein neues Problem, sondern ein wiederkehrendes Phänomen, das Städte wie Saarbrücken seit Jahren plagt. Während St. Ingbert auf Aufklärung setzt, scheinen die Herausforderungen für Saarbrücken und Neunkirchen weiterhin enorm zu sein. Weitere Details zu diesen Herausforderungen finden sich bei www.sr.de.