Eine aktuelle Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zeigt, dass die Mehrheit der deutschen Finanzmarktexperten Kamala Harris als wirtschaftlich vorteilhafter für Deutschland einschätzt, sollte sie die Präsidentschaftswahl am 5. November gewinnen. Laut Umfrage erwarten 45 Prozent ein Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) unter einer Präsidentschaft Harris, während nur sieben Prozent glauben, dass Donald Trump ähnliche positive Effekte haben könnte.
Die Analysten prognostizieren, dass die Unterschiede zwischen den beiden Kandidaten bis 2028 signifikant sind, mit einer unterschiedlichen Wachstumsrate von bis zu 0,26 Prozentpunkten. Gleichzeitig warnen Experten vor einem möglichen Rückfall in den Protektionismus unter Trump, was sich negativ auf den deutschen Exportschlager auswirken könnte, insbesondere auf die Automobil- und Pharmaindustrie. Sollte Trump erneut ins Amt kommen und höhere Zölle einführen, könnte dies die deutschen Ausfuhren in die USA um bis zu 15 Prozent reduzieren, was eine Hiobsbotschaft für die Industrie darstellen würde. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.swr.de.