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Windkraft im Harz: Minister wirbt um Akzeptanz für neue Strategie

Die Hosen flattern, die Hände werden schützend vor die Gesichter gehalten – der windige Weg vom Brockenbahnhof zur Gipfelgaststätte zeigt: Auf den Harzer Höhen bläst der Wind ordentlich. Bei einem Brockenstammtisch diskutierten Teilnehmer die Nutzung von Windkraft im Landkreis Harz, wo derzeit nur 1,6 Prozent der Fläche für Windenergien vorgesehen sind. Im Vergleich dazu müssen andere Regionen in Sachsen-Anhalt bis Ende 2032 mindestens 2,3 Prozent ausweisen, so der Minister für Umwelt und Energie, Armin Willingmann.

Willingmann warb um Akzeptanz für die Windenergiestrategie und stieß dabei auf wenig Widerspruch. Der CDU-Landrat Thomas Balcerowski unterstützte die Idee, dass Kommunen Flächen für Windkraft ausweisen sollten, um den Bau der Anlagen zu steuern, um ein unkontrolliertes Wachstum von Windrädern zu vermeiden. Sachsen-Anhalt plant, bis Ende 2027 mindestens 1,8 Prozent und bis zum Jahresende 2032 sogar 2,2 Prozent der Landesfläche für Windkraft bereitzustellen. Um diese Ziele zu erreichen, stehen Anpassungen des Landesentwicklungsgesetzes an, in dem die regionalen Flächenziele festgehalten werden. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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