In Cäciliengroden sorgt ein Landwirt für Aufregung mit lauten Knallgeräuschen, die aus der Umgebung dringen. Die lauten Echos führen zu Verunsicherung bei den Anwohnern, die teils Straftaten vermuten, während andere von Schabernack sprechen. Doch der Grund für die ständigen Knallgeräusche ist klar: Heiko Hobbie schützt mit akustischer Abwehr seine Winterweizensaat vor gefräßigen Vögeln, die ein Leckerbissen für die gefiederten Plagegeister darstellen.
Rund 9,6 Hektar Winterweizen sind in Gefahr, unwiderruflich von Raben, Saatkrähen und Ringeltauben verwüstet zu werden. Hobbie erklärt, dass die Kosten für das Saatgut allein pro Hektar bei etwa 220 Euro liegen, was ihn zur Verwendung eines modernen Knallgeräts zwingt. Dieses Gerät, das sich automatisiert und tagsüber in einem festen Rhythmus auslöst, soll die cleveren Vögel vertreiben. Zum Schutz der Anwohner lässt der Landwirt das Gerät sonntags ruhen und greift stattdessen auf traditionelle Methoden mit einer Klatsche zurück. Bis zum Stichtag am 1. November wird der Lärm weitergehen, bis der Weizen so weit gewachsen ist, dass die Plagegeister kein Interesse mehr daran haben. Details zu diesem Thema bietet ein Bericht auf www.nwzonline.de.