In der brandenburgischen Stadt Frankfurt (Oder) ist Schluss mit der Sauferei auf der Straße! Angesichts steigender Gewaltakte, die durch Alkoholkonsum ausgelöst wurden, hat Oberbürgermeister René Wilke (parteilos) Alkoholverbotszonen in der Innenstadt eingeführt. Diese Verbotszonen betreffen nicht nur belebte Wohngebiete wie die Salvador-Allende-Höhe und den Pablo-Neruda-Block, sondern auch den Lennépark und den Kaufland-Vorplatz. Das Trinken von Alkohol und anderen Rauschmitteln ist ab sofort rund um die Uhr untersagt und Verstöße können mit Platzverweisen geahndet werden.
Die ersten Ergebnisse dieser neuen Regelung sind bereits spürbar: In den Alkoholverbotszonen wurden bisher 43 Platzverweise ausgesprochen und mehrere Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Während das Verbot zunächst bis zum Jahresende gilt, plant Wilke, eine langfristige Lösung durchzusetzen und zudem über die Einführung von Waffenverbotszonen und Videoüberwachung bestimmter Plätze zu beraten. Die Maßnahmen sollen für mehr Sicherheit in der Stadt sorgen, da der öffentliche Alkoholkonsum zu Problemen geführt hat, die auch in anderen Städten wie Cottbus zum Handeln veranlasst haben laut www.berliner-kurier.de.
