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Der Goldschakal ist da: Bedrohung für unser Ökosystem in Deutschland?

Der Goldschakal, ein neuester Bewohner der deutschen Wälder, breitet sich rasant aus! Seit seiner ersten Sichtung in Brandenburg im Jahr 1997 verzeichneten Forscher in den letzten vier bis fünf Jahren eine deutliche Zunahme der popula­ren Tiere, die vorwiegend in Baden-Württemberg und Niedersachsen gesichtet werden. Experten warnen: „Wir müssen uns auf eine weitere Ausbreitung einstellen“, sagt Felix Böcker von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg. Doch wie wird die Gesellschaft auf den scheuen Neuankömmling reagieren?

Der mit dem Wolf verwandte Goldschakal jagt vor allem kleinere Beutetiere, aber auch Schafe sind in seinem Visier. Insgesamt gibt es bislang jedoch keine Hinweise darauf, dass er negative Auswirkungen auf das heimische Ökosystem hat, weshalb er nicht als invasiv eingestuft wird. „Den Wolf hat man als gefährlich im Hinterkopf. Beim Goldschakal weiß man nicht, was kommt“, so Böcker. Bezieht man die steigenden Sichtungen und das Potenzial für Veränderungen im Ökosystem ein, bleibt es spannend, wie sich die Situation entwickeln wird. Für weitere Informationen und Details zur Ausbreitung des Goldschakals in Deutschland, siehe den Bericht auf www.fr.de.

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