In einem dramatischen Einsatz nahm ein SEK am Samstag einen 28-jährigen Libyer in Bernau fest, der verdächtigt wird, einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant zu haben. Der mutmaßliche Terrorunterstützer sitzt jetzt in Untersuchungshaft, nachdem der Bundesgerichtshof dies am Sonntag genehmigte. Er soll zudem eine terroristische Vereinigung im Ausland unterstützt haben, berichtete die Bundesanwaltschaft.
Laut Informationen stand der Verdächtige über einen Messengerdienst in Kontakt mit einem IS-Mitglied und tauschte sich über mögliche Anschlagspläne aus. Trotz dieser alarmierenden Hinweise haben die Sicherheitsbehörden den Schutz der Botschaft nicht erhöht, da dieser bereits auf einem hohen Niveau liegt. Die Behörden konnten seine Spur dank eines Hinweises ausländischer Nachrichtendienste verfolgen. Außerdem wurde eine Wohnung im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen durchsucht, da der Mann offenbar plante, über Sankt Augustin ins Ausland zu fliehen. Details über die realen Gefahren für die Botschaft sind noch unklar, doch das schnelle Handeln der Behörden weckt Besorgnis laut www.tagesschau.de.