Herford

Angriff auf die Demokratie: Moldaus Präsidentin warnt vor Russland!

In der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau meldet die proeuropäische Präsidentin Maia Sandu einen beispiellosen Angriff demokratiefeindlicher Kräfte auf die bevorstehenden Wahlen. Sandu gibt an, dass kriminelle Gruppen, unterstützt von einer ausländischen Macht, die Stabilität des Landes destabilisieren wollen. Sie beschuldigt, dass rund 300.000 Stimmen gekauft worden seien, und warnt vor massiver Desinformation durch prorussische Akteure, die das Vertrauen der Wähler untergraben. Sandu kündigte an, das endgültige Wahlergebnis abzuwarten, bevor sie Entscheidungen trifft.

Bei der Wahl zur Präsidentin verpasste Sandu mit etwa 41 Prozent die absolute Mehrheit, was sie gezwungen in eine Stichwahl gegen den prorussischen Kandidaten Alexandru Stoianoglo zwingt, der 27 Prozent der Stimmen erhielt. Zugleich zeigen die ersten Auswertungen eines Referendums über die EU-Integration des Landes eine knappe Ablehnung für die geplante Verfassungsänderung. Sandu, die auf eine Wiederwahl hofft, steht unter Druck, da die Unzufriedenheit über ihre Politik in der Bevölkerung wächst. Angesichts von Problemen wie steigenden Energiepreisen, die durch ihre anti-russische Strategie bedingt sind, könnte dies die politische Landschaft in Moldau erheblich verändern. Mehr Informationen gibt es hier auf www.radioherford.de.

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