SchleswigSchleswig-Holstein

Niedriglohn-Land Schleswig-Holstein: Jeder Sechste verdient nur 13 Euro!

In Schleswig-Holstein ist die finanzielle Lage für Vollzeitbeschäftigte alarmierend! Daten zeigen, dass jeder sechste Arbeitnehmer weniger als 13 Euro pro Stunde verdient, was deutlich unter der Niedriglohnschwelle liegt. Insgesamt beträgt der Anteil der Geringverdiener in dem Bundesland satte 17,2 Prozent – weit über dem bundesweiten Schnitt von 15,3 Prozent. Das durchschnittliche Monatsgehalt beläuft sich auf nur 3526 Euro, und damit liegt Schleswig-Holstein unter dem deutschen Durchschnitt von 3796 Euro.

Besonders auffällig sind die regionalen Unterschiede: In den Kreisen Ostholstein, Schleswig-Flensburg und Nordfriesland verdienen die Menschen am wenigsten. Auch die Fachleute machen einen Mangel an großen Unternehmen in Schleswig-Holstein für die niedrigen Gehälter verantwortlich. „Branchen mit niedrigen Löhnen sind überdurchschnittlich vertreten“, sagt Dr. Annekatrin Niebuhr, Professorin der Kieler Universität. Der Sozialverband warnt, dass viele Niedriglohnempfänger nur ihre grundlegendsten Bedürfnisse erfüllen können, was zu einem Anstieg der Altersarmut führen könnte. Die Linke fordert die Landesregierung auf, gerechte Löhne endlich auf die Agenda zu setzen, während Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) betont, man arbeite aktiv daran, die Niedriglohnquote zu senken, um bessere Bedingungen zu schaffen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich im Artikel bei www.kn-online.de.

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