Die Sparkasse in Peine kündigte eine drastische Einschränkung ihrer Dienstleistungen an: Ab dem 2. Januar werden die SB-Münzeinzahlgeräte aus allen Filialen entfernt. Kunden müssen künftig ihr Hartgeld in speziellen Safebags abgeben, die nur in von Mitarbeitern besetzten Geschäftsstellen entgegen genommen werden. Die Umstellung betrifft sowohl Privat- als auch Geschäftskunden, die auf eine zentrale Dienstleistung vertrauen müssen, um ihre Münzen zählen zu lassen. Die Auszahlung auf die Konten erfolgt nach einigen Tagen.
Mit dieser Entscheidung reagieren die Sparkassen auf die sinkende Nutzung von Bargeld und die hohen Kosten der Bargeldverarbeitung. Abgaben von mehr als einer bestimmten Menge werden bald kostenpflichtig: Kunden müssen dann 9,90 Euro pro Safebag zahlen. Der Unmut unter den Betroffenen ist spürbar, viele äußern ihre Beschwerden in Social Media. Die Sparkasse verteidigt sich, dass die Preise lediglich die entstehenden Kosten decken sollen, jedoch bleibt abzuwarten, wie sich die Änderungen auf die Kundenbeziehungen auswirken werden. Weitere Informationen zu dieser Entwicklung finden Sie hier.