Der Bau des Auerbergtunnels in Oberau verspätet sich dramatisch um eineinhalb Jahre und die Kosten schießen auf etwa 240 Millionen Euro, was einen Anstieg von 30 Prozent seit der ursprünglichen Schätzung von 2020 bedeutet. Projektleiter Christian Schauer von der Autobahn GmbH erklärte bei einem Baustellenbesuch, dass die Sicherung des instabilen Hangs, der für das Tunnelportal wichtig ist, massive technische Herausforderungen mit sich gebracht hat. Hunderte Stahlnägel und Anker wurden ins Gelände eingebracht, um Stabilität zu gewährleisten.
Die extremen Bedingungen führten sogar zu einer vierwöchigen Unterbrechung der Arbeiten, da das Landratsamt die notwendigen Entwässerungsbohrungen noch nicht genehmigt hat. Trotz dieser Rückschläge zeigen die Bauarbeiter Entschlossenheit, im kommenden Jahr weiterzumachen, mit der Hoffnung, im Herbst 2025 mit dem Tunnelbau beginnen zu können. Schauer ließ jedoch durchblicken, dass die Fertigstellung des Projekts voraussichtlich erst zwischen 2030 und 2031 realisiert werden kann. Weitere Informationen finden sich hier.
