Am Mittwochmorgen, dem 16. Oktober 2024, kam es in der Region Karlsruhe zu mehreren Wohnungsdurchsuchungen, die im Rahmen einer großangelegten Ermittlungsaktion gegen Betrugsstraftaten durchgeführt wurden. Die Tatverdächtigen hatten sich im Januar 2024 als falsche Bankmitarbeiter ausgegeben und durch diese Masche einen finanziellen Schaden im fünfstelligen Bereich angerichtet. Den Ermittlungen zufolge, die von den Polizeipräsidien Aalen, Ludwigsburg, Stuttgart und Karlsruhe koordiniert wurden, befindet sich eine Gruppe von fünf Beschuldigten im Alter von 19 bis 27 Jahren in der Schusslinie der Justiz.
Die Verdächtigen sollen am 31. Januar 2024 telefonisch Opfer in Waldbronn kontaktiert haben, um deren Kontodaten und EC-Karten zu erlangen. Dabei wurden allein in Waldbronn etwa 5.000 Euro ergaunert, während im Raum Ludwigsburg ein zusätzlicher Schaden von rund 13.000 Euro entstanden sein soll. Bei den Durchsuchungen am Mittwoch wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, deren Auswertung noch andauert. Die vier Hauptverdächtigen wurden bereits dem Haftrichter vorgeführt und sind nun in Untersuchungshaft. Details zu den Festnahmen und den laufenden Ermittlungen sind in der Bericht von www.presseportal.de zu finden.