Rentner Uwe Hoss steht fassungslos vor den strengen Vorschriften des Wertstoffhofs in Bassum. Ein Elektrofahrrad, das er und ein Freund retten wollten, wurde ihnen vorenthalten – laut Pförtner gehört alles, was auf dem Betriebshof landet, der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG). Hoss findet dies skandalös: „Das dient nicht der Nachhaltigkeit!“
AWG-Pressesprecher Dominik Albrecht erklärt, dass die strikten Regeln zur Kontrolle der Abfälle notwendig seien, um gefährliche Stoffe korrekt zu entsorgen. Der Vorfall hat eine Welle der Empörung ausgelöst, da Hoss meint, es gäbe keinen Sinn, funktionierende Dinge wegzuwerfen. Während die AWG Alternativen wie das Programm „Spenden statt entsorgen“ anbietet, bleibt Hoss skeptisch und fragt sich, wie es in anderen Ländern, wie Frankreich, möglich ist, solche Dinge einfach mitzunehmen. Die Situation sorgt für hitzige Diskussionen unter den Bürgern und wirft ein Licht auf die Problematik der Abfallwirtschaft im Landkreis Diepholz. Mehr dazu lesen Sie hier.