Ein libyscher Mann mit Verbindungen zum Islamischen Staat (IS) plant einen verheerenden Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin und wurde nun festgenommen. Die Bundesanwaltschaft hat den 28-Jährigen in Bernau (Barnim) in Untersuchungshaft genommen, wo er verdächtigt wird, seit Oktober 2024 einen „öffentlichkeitswirksamen“ Angriff mit Schusswaffen vorbereitet zu haben. Laut Informationen erhielt die Bundesanwaltschaft einen entscheidenden Hinweis von einem ausländischen Nachrichtendienst, der auf Chats hinwies, in denen der Verdächtige seine Pläne mit einem IS-Mitglied besprach.
Der Mann, der seit Ende 2022 in Deutschland ist und dessen Asylantrag abgelehnt wurde, wird als ernsthafte Bedrohung eingestuft. Um die Ermittlungen voranzutreiben, durchsuchten die Behörden sowohl seine Unterkunft in Bernau als auch eine Wohnung in Sankt Augustin bei Bonn, die mit seiner Familie verbunden ist. Die Sicherheitslage in Deutschland bleibt angespannt, vor allem nach einem Anstieg antisemitischer Vorfälle seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023. Der Schutz jüdischer Einrichtungen in Berlin ist extrem hoch, und die Polizei bleibt in ständiger Alarmbereitschaft. Weitere Details zu dieser gefährlichen Situation werden von den Ermittlern erhofft, während die Terrorgefahr nach wie vor als „sehr ernst“ eingestuft wird.