In Gelsenkirchen haben Kinder am Sonntag, den 20. Oktober, auf der A2 mit Wurfgeschossen auf vorbeifahrende Autos gezielt. Insgesamt viermal krachten Steine auf die Fahrzeuge von Pendlern, wovon es zwei zu bruchgegangen Windschutzscheiben kam. Besonders besorgniserregend: Ein 46-jähriger Mann aus Recklinghausen und ein 53-jähriger Wohnmobilfahrer aus Mettmann erlitten Schnittverletzungen, als sie von den Steinen getroffen wurden. Letzterer alarmierte sofort die Polizei und Feuerwehr, nachdem seine Windschutzscheibe unter dem Angriff zerbrach.
Ermittlungen führten die Polizei auf die Spur von drei Kindern im Alter von 12 und 13 Jahren aus Gelsenkirchen und Gladbeck, die mutmaßlich die Steine aus einem Vorgarten entwendet hatten, um sie von einer Brücke auf die Autobahn zu werfen. Auf ihren Handys fanden die Ermittler belastendes Material, was die Vorwürfe erhärtete. Die Kinder wurden zur Identitätsfeststellung ins Polizeirevier gebracht und danach an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Für weitere Details zu diesem Vorfall, siehe den Bericht auf www.waz.de.
