Ein 32-jähriger Mann aus Berlin wurde vom Landgericht Frankfurt (Oder) wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. In einem schockierenden Verbrechen erstach er im September vergangenen Jahres einen 21-jährigen mutmaßlichen Drogendealer in dessen Auto und zündete das Fahrzeug dann an. Die Entscheidung wurde am Montag bekannt gegeben, wie Reporter des rbb berichten.
Obwohl die Staatsanwaltschaft eine Feststellung der besonderen Schwere der Schuld beantragt hatte, blieb das Gericht davon ab. Der Angeklagte hatte während des vier Monate dauernden Prozesses zwar zugegeben, das Auto in Brand gesetzt zu haben, wies jedoch die Verantwortung für den Mord von sich und belastete stattdessen einen Freund. Dieser Freund, der umgekehrt als Zeuge aussagte, wurde vom Gericht eher geglaubt. Trotz der Verteidigungsstrategie, einen Freispruch zu erwirken, kündigte die Verteidigung an, in Revision zu gehen. Weitere Einzelheiten werden in den Nachrichten von rbb24 veröffentlicht.