Die niedersächsische Wirtschaft steht vor einem düsteren Winter! Laut der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen (IHKN) signalisiert die Stimmung der Unternehmen zwischen Harz und Küste alarmierende Zeichen. „Die Industrie hat offensichtliche Standortprobleme, die Exporte stagnieren und der Konsum bleibt impulslos“, erklärt IHKN-Hauptgeschäftsführerin Maike Bielfeldt. Ein Rückgang bei den Investitionen, die für eine erfolgreiche industrielle Transformation nötig wären, sorgt zusätzlich für Sorge.
Erschreckende Zahlen kommen ans Licht: Nur 16 Prozent der befragten 1.800 Unternehmen bewerten die Lage als gut, ein Rückgang im Vergleich zum Vorquartal. Über die Hälfte sieht die Situation als befriedigend an, während 34 Prozent bereits von einer schlechten Situation berichten. Die Erwartungen für die kommenden Monate sind ebenfalls düster – nur 9 Prozent glauben an eine Verbesserung, während 41 Prozent eine ungünstige Entwicklung prognostizieren. Die Unternehmen machen die unsichere Wirtschaftspolitik auf Bundes- und EU-Ebene für die Probleme verantwortlich. Hohe Energie- und Arbeitskosten sowie eine belastende Steuerlast verstärken die negativen Aussichten. Details zu dieser alarmierenden Entwicklung sind hier nachzulesen.