Die Stiftskirchengemeinde in Tübingen wagt ein außergewöhnliches Experiment! Für fünf Wochen bis zum 24. November wurden alle Bänke aus der Stiftskirche entfernt, um einen leeren Raum zu schaffen, der die Gottesdiensterfahrung und kulturelle Veranstaltungen grundlegend verändern soll. In dieser neu gestalteten Umgebung finden nicht nur traditionelle Gottesdienste statt, sondern auch innovative Formate – von Pop-Up-Segnungen über Clubnächte mit DJs bis hin zu besonderen Gottesdiensten für Trauernde.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl beschreibt den leeren Kirchenraum als einen Ort voller Möglichkeiten, der unerwartete Begegnungen und Erfahrungen schaffen kann. Die Gemeinde möchte mit dieser Initiative erforschen, wie die Kirche neu erlebt werden kann, ähnlich wie zur Zeit der Reformation: offen und weit. Die kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen in den kommenden Wochen sollen die gesamte Fläche der Stiftskirche einbeziehen und dafür sorgen, dass Glaubenserfahrungen innovativ und interaktiv gestaltet werden. Details zu diesem spannenden Projekt bietet www.elk-wue.de.