Ein Musical-Abenteuer der besonderen Art hat jetzt Premiere im Theater Bremen gefeiert! Erich Kästners Klassiker „Der 35. Mai“ wurde unter der Regie von Martin G. Berger in ein farbenfrohes Bühnenstück verwandelt. Die Geschichte folgt dem jungen Konrad, der mit seinem skurrilen Onkel Ringelhuth und einem sprechenden Pferd auf eine fantastische Reise durch mehrere Traumwelten geht, darunter das Schlaraffenland und die Ritterburg.
Bergers Inszenierung bringt frischen Wind mit, indem sie den Waisenjungen als Außenseiter darstellt und den Onkel als aufregende Figur, inklusive Anspielungen auf queere Kultur. Mit mitreißender Musik, inspiriert von den Melodien aus „My Fair Lady“, und lebendigen Darbietungen, unter anderem von Stefanie Dietrich als steppendes Pferd, wird das Publikum bestens unterhalten. Trotz einiger Längen in der Handlung und missratener visueller Effekte gelingt es, ein unterhaltsames Erlebnis zu schaffen – auch wenn das Stück mit fast drei Stunden für die Kleinsten vielleicht etwas lang ausgefallen ist. Die nächsten Aufführungen stehen für den 26. Oktober sowie im November und Dezember auf dem Programm, wie auf www.weser-kurier.de berichtet.
