Ein 38-jähriger Syrer, der verdächtigt wird, zwei Brände in Contwig und einen in Pirmasens gelegt zu haben, könnte in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht bleiben. Staatsanwalt Patrick Langendörfer stellte zu Beginn des Verfahrens fest, dass der Beschuldigte wegen einer chronischen seelischen Erkrankung schuldunfähig sein könnte. Experten, darunter Dr. Irmgard Bücken-Kammann von der saarländischen Klinik für forensische Psychiatrie, unterstreichen, dass beim Angeklagten „eindeutig eine paranoide Schizophrenie“ vorliegt.
Die Staatsanwaltschaft sieht ihn als Verantwortlichen für die Brände, die großen Sachschaden verursachten: Ein Feuer in Contwig kostete 80.000 Euro, während eine weitere Brandstiftung zu Schäden von 340.000 Euro führte. Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe, bleibt jedoch in der Sache unüberzeugend, da Beweise wie ein Benzinkanister in seiner Wohnung gegen ihn sprechen. Auch der Verteidiger räumt ein, dass sein Mandant schuldunfähig ist. Ob das Gericht diesen Einschätzungen folgt, wird am 23. Oktober bekannt gegeben, wenn das Urteil im Landgericht Zweibrücken verkündet wird. Weitere Details finden sich in einem Bericht auf www.saarbruecker-zeitung.de.