Die Planungen für den Neubau des Hallenbads in Borken stehen still! Grund sind die astronomisch gestiegenen Kosten, die sich seit 2019 von 12 auf 23,9 Millionen Euro verdoppelt haben. Der Landkreis und die Stadt sollten je die Hälfte tragen, doch die Berechnungen beinhalten nicht die Abrisskosten des alten Bades oder mögliche Förderungen. Das Land Hessen hatte eine Million Euro Förderung aus dem Swim-Programm in Aussicht gestellt, doch die Unsicherheit bleibt groß.
Borkens Bürgermeister war für eine Stellungnahme nicht erreichbar, während die CDU im Kreistag nach dem aktuellen Stand fragte. Die Antwort des Landkreises ließ aufhorchen: „Derzeit ruht die Beauftragung der Genehmigungsplanung.“ Ob zusätzliche Gelder bereitgestellt werden, ist unklar und könnte die Zukunft des Projekts beeinflussen. Mit einem geplanten Baustart 2025 und der Eröffnung Ende 2028 könnte die Stadt zudem mit jährlichen Nachfolgekosten von mindestens 592.000 Euro rechnen, die sich potenziell auf etwa 713.000 Euro erhöhen, falls ein Vertrag mit dem Energieversorger EAM geschlossen wird. Ein finanzielles Risiko für die Region, das sich niemand leichtfertig leisten kann. Weitere Details finden sich hier.