In Bremen wurde eine neue Fernwärme-Verbindungsleitung eingeweiht, die die Stadtteile Horn/Lehe mit dem Bremer Osten verbindet. Dieses bedeutende Infrastrukturprojekt, das über 100 Millionen Euro gekostet hat und zweieinhalb Jahre in der Bauzeit benötigt hat, wird die Heizversorgung für zahlreiche Haushalte und Betriebe erheblich verbessern und dabei helfen, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) betonte die Herausforderungen, die mit dieser Maßnahme für Anwohner und Gewerbetreibende verbunden waren, und lobte die Bemühungen aller Beteiligten.
Die 7,5 Kilometer lange Leitung ermöglicht die Nutzung überschüssiger Wärme aus einer Abfallverbrennungsanlage im Bremer Osten, die bisher überwiegend durch ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk versorgt wurde. Damit wird ein wichtiger Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren Wärmeversorgung getan, die in einer dicht bebauten Stadt unerlässlich ist. Senatorin Kathrin Moosdorf (Bündnis 90/Die Grünen) unterstrich die entscheidende Rolle, die Fernwärme künftig für eine klimafreundliche Energieversorgung in Bremen spielen wird. Mehr Informationen dazu finden sich auf www.stadt-und-werk.de.