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Preh in Bad Neustadt: 410 Jobs in Gefahr – IG Metall ist empört!

Der Automobilzulieferer Preh steht vor einem dramatischen Arbeitsplatzabbau in Bad Neustadt: Bis Ende des Jahres sollen dort 410 Jobs gestrichen werden, wie die IG Metall heute bestätigte. Trotz intensiver Verhandlungen konnte die ursprüngliche Zahl von 420 geplanten Entlassungen nur um zehn reduziert werden. Arbeitnehmervertreter äußern scharfe Kritik an der Unnachgiebigkeit des Managements. „Wir sind tief enttäuscht über die mangelnde Kompromissbereitschaft, die diese Entscheidung mit sich bringt“, erklärte IG Metall-Gewerkschaftssekretärin Nadine Knauff.

Besonders verheerend ist die Nachricht, dass neue Ausbildungsplätze gestrichen werden und die Auszubildenden des aktuellen Jahrgangs nicht übernommen werden. In der Region gibt es kaum Alternativen auf dem Arbeitsmarkt, was die Lage zusätzlich verschärft. Der Stellenabbau wird als Reaktion auf die schwierige Marktsituation in der Automobilbranche gerechtfertigt, die bereits seit fünf Jahren Verluste am Standort verzeichnet. Das Unternehmen plant, einen Freiwilligenprogramm anzubieten, um die Entlassungen sozialverträglich zu gestalten. Weitere Details zu den Entwicklungen sind in einem Bericht auf www.br.de nachzulesen.

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