Die Weinbauern in der Südpfalz stehen vor einer existenziellen Krise! Politiker wie die Europaabgeordnete Christine Schneider und der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart haben sich kürzlich mit Winzern getroffen, um die alarmierende Lage zu thematisieren. Die stetig steigenden Kosten, beeinflusst durch Inflation und Mindestlohnerhöhungen, kombiniert mit einer hohen Kaufzurückhaltung der Verbraucher, setzen die Betriebe enorm unter Druck. Viele können ihre Weine nicht einmal zu kostendeckenden Preisen verkaufen. „Das sind keine normalen saisonalen Schwankungen, sondern eine strukturelle Krise“, so die Politiker, die dringend Lösungen fordern.
Als Antwort auf diese kritischen Herausforderungen stellen die Abgeordneten ein sieben Punkte-Sofortprogramm der CDU Rheinland-Pfalz vor, das der Branche helfen soll. Ein zentraler Vorschlag: Ein europaweiter Anbaustopp und die Schaffung von Anreizen für Biodiversitätsmaßnahmen, um das Überangebot zu reduzieren und den Markt zu stabilisieren. Zudem wird gefordert, die Streichung der Agrardiesel-Rückerstattung zurückzunehmen, da diese Diskussion Unsicherheit in die Branche gebracht hat. Landrat Dietmar Seefeldt hob hervor, dass die Winzer das Rückgrat der regionalen Wirtschaft sind und sofortige Unterstützung nötig ist, um Arbeitsplätze und die gesamte Region zu schützen. Die Politiker haben betont, dass der Dialog mit den Winzern fortgesetzt wird, um die erforderliche Wertschätzung und Sicherheit zu gewährleisten, die sie benötigen, wie www.wochenblatt-reporter.de berichtet.