Die Zusammenarbeit zwischen dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim und der Universität Ulm geht in die nächste Runde: Das „Boehringer Ingelheim Ulm University BioCenter“ (BIU) wird ab Anfang 2025 unter dem Namen BIU 3.0 in seine dritte Laufzeit starten. Diese Kooperation, die seit 2011 besteht, wird bis 2030 fortgeführt, zielt darauf ab, neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung direkt in die Entwicklung innovativer Therapien zu übertragen, wie die neue BIU-BioCenter-Sprecherin Professorin Pamela Fischer-Posovszky erklärt.
Das BIU BioCenter gilt als einzigartiges Erfolgsmodell einer Public-Private-Partnership im biomedizinischen Bereich. Gemeinsam werden Forschungsprojekte zu Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, neuropsychiatrischen Krankheitsbildern sowie Lungenkrankheiten durchgeführt. Professor Klaus-Michael Debatin, langjähriger Sprecher des BIU, hebt hervor, dass diese Zusammenarbeit große Chancen für den wissenschaftlichen Nachwuchs bietet. Die Forscherteams haben bereits mit beeindruckenden Ergebnissen wie der Entdeckung neuer Biomarker und Therapieansätze auf sich aufmerksam gemacht, die vielversprechende Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung häufiger Erkrankungen versprechen. Der Projektstart ist für Januar 2025 angesetzt, mit Fördermitteln von bis zu 100.000 Euro pro Jahr für eingerichtete Hauptprojekte. Mehr Informationen dazu finden sich in dem Artikel auf nachrichten.idw-online.de.
