Ein enttäuschender Rückschlag für die geplante Chipfabrik in Ensdorf: Der Autozulieferer ZF zieht sich aus dem 2,75 Milliarden Euro schweren Projekt des US-Unternehmens Wolfspeed zurück. Dies berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Regierungs- und Branchenkreise. Ursprünglich für 2023 angesprochen, hatte der Bau der Halbleiterfabrik aus Siliziumkarbid, die Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen sollte, bereits einen verzögerten Zeitplan, der nun durch ZFs Rückzug ernsthaft gefährdet ist.
Wegen tiefroter Zahlen bei Wolfspeed und technischer Probleme in deren amerikanischen Werken stehen die Chancen, dass die Fabrik tatsächlich gebaut wird, stark in Frage. ZF wollte sich mit 170 Millionen Euro beteiligen, doch nach monatelangem Schweigen des Wolfspeed-Vorstandsvorsitzenden scheinen die Perspektiven düster. Die einst vielbeschworene Rückkehr der industriellen Revolution nach Ensdorf, wie sie Bundeskanzler Olaf Scholz 2023 bei der Vorstellung der Pläne ankündigte, steht nun auf der Kippe. Weitere Informationen zu dieser Entwicklung finden Sie im Artikel von www.sol.de.