Die Bundeswehr modernisiert ihre Fregatten „Sachsen“, „Hamburg“ und „Hessen“ und ersetzt dabei Technologien, die seit 40 Jahren im Einsatz sind. Die neuen Systeme zur elektronischen Kampfführung versprechen eine verbesserte Luftraumverteidigung, indem sie Radarwellen und Kommunikationssignale präzise erfassen und analysieren. Dies beinhaltet nicht nur eine optimierte Situationswahrnehmung, sondern auch eine verbesserte Frühwarnfähigkeit gegen anfliegende radargelenkte Flugkörper, die zum Selbstschutz gestört werden können. Die Umrüstung soll bis 2030 abgeschlossen sein, und zusätzlich werden drei Landanlagen für Schulungs- und Wartungszwecke beschafft, wie das Bundesamt für Ausrüstung in Koblenz am Freitag mitteilte.
Die Fregatten, die seit 2004 und 2005 im aktiven Dienst sind, wurden für Geleitschutz und Seeraumkontrolle konzipiert. Mit einem speziellen Radar, das in der Lage ist, den Luftraum der gesamten Nordsee zu überwachen, und Flugabwehrraketen, die Ziele bis zu 160 Kilometer bekämpfen können, stehen sie an der Spitze der deutschen Marineausrüstung. Die geplante Aktualisierung wird als notwendiger Schritt angesehen, um den Herausforderungen moderner Gefahrenlage gerecht zu werden. Für detaillierte Informationen über die laufenden Entwicklungen, siehe den Bericht auf www.ndr.de.