Der Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald, der seit über einem Jahr im Insolvenzverfahren steckt, zeigt endlich Hoffnung auf einen Neuanfang. Der Verband, der wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmeldete, bewegt sich laut eigenen Angaben auf einem „guten Weg“ zur Sanierung. Der Insolvenzplan soll noch vor Weihnachten eingereicht werden, mit dem Ziel, das Verfahren bis zum ersten Halbjahr 2025 in Eigenverwaltung zu beenden, berichtete die Caritas auf Anfrage von SWR.
Zu den drastischen Maßnahmen des Verbands zählt die Schließung mehrerer Seniorenheime, darunter das neu errichtete Katharina-Rieder-Haus in Glottertal und das St. Georg-Heim in Neuenburg, bedingt durch akuten Personalengpass. Insgesamt hat der Caritasverband von vielen Dienstleistungen Abstand genommen, um sich künftig auf stationäre Altenhilfe und soziale Dienste zu konzentrieren. Trotz der Herausforderungen bleibt die Zahl der Mitarbeitenden bei rund 800 stabil, und es gibt Fortschritte bei Gesprächen über neue Betreiber für die geschlossenen Einrichtungen. Details hierzu berichtet www.swr.de.