Die berüchtigte Lufthansa-Maschine „Landshut“, die 1977 von Terroristen entführt wurde, hat ihren neuen Standort erreicht! Mit einem Gabelstapler wurde der Flugzeugrumpf von einem Hangar in nur 450 Meter entfernte Halle des Flughafens Friedrichshafen am Bodensee transportiert. Ab 2026 wird die Maschine im Rahmen der Ausstellung „Demokratieraum. Die Landshut in Friedrichshafen“ dauerhaft ausgestellt. Steffen Krautzig von der Projektgruppe betonte das gelungene Manöver und die historische Bedeutung der „Landshut“ als Symbol für den „Deutschen Herbst“.
Die „Landshut“ wird im Kontext der Terrorserie der Roten Armee Fraktion (RAF) in den 1970ern präsentiert. Während eines Fluges mit 82 Passagieren wurde der Kapitän, Jürgen Schumann, erschossen, und die Maschine wurde schließlich von der Spezialeinheit GSG9 in Mogadischu befreit. Die Maschine, die bis 1985 aktiv war, wurde 2017 von Brasilien nach Deutschland gebracht und lag seitdem in einer Lagerhalle. Für die Ausstellung stellt der Bundestags-Haushaltsausschuss 15 Millionen Euro zur Verfügung. Das Projektteam plant nun die Vorbereitung der Halle und die Gestaltung der Ausstellung, um der Geschichte gerecht zu werden. Wie rp-online.de berichtet.
