Vogelsbergkreis

Ein Leben zwischen Kühen und Pferden: Horst Kochs Zeitreise ins Jugenddorf

Horst Koch, mittlerweile 90 Jahre alt, hat kürzlich eine emotionale Zeitreise zu seinen Wurzeln im Jugenddorf Neu-Ulrichstein unternommen. Damals, in den 1950er Jahren, begann er seine Ausbildung als Melker, ein Beruf, der ihn bis ins Erwachsenenleben begleitete. Bei seinem Besuch erinnerte sich Koch lebhaft an den chaotischen ersten Arbeitstag, an dem eine Kuh ihm seinen neuen Arbeitskittel beschmutzte. Dieser Moment, so frustrierend damals, steht exemplarisch für die Herausforderungen, die der junge Koch im Stall zu meistern hatte.

Koch war zuvor als Berliner in das Jugenddorf gekommen, wo er Pferdegespanne lenkte und das Melken von Hand erlernte. Seine Karriere als Melker führte ihn später in verschiedene Betriebe, bis er schließlich einen neuen Beruf ergriff. Trotz der Herausforderungen, die die Automatisierung mit sich brachte, blieb die Liebe zu den Pferden ein wichtiger Teil seines Lebens. Bis zu seinem Schlaganfall im letzten Jahr betrieb er sogar einen Western-Reitstall in Stade. Kochs Rückkehr nach Neu-Ulrichstein bot ihm die Gelegenheit, Gemeinsamkeiten und Erinnerungen mit Freunden und seiner Frau zu teilen, während sie alte Fotos durchblättern und die verbliebenen Gebäude besichtigen.

Für mehr Informationen zu Horst Kochs bewegender Geschichte, siehe den Bericht auf www.giessener-allgemeine.de.

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