In einem ungewöhnlichen Deal hat die Gemeinde Rochau für den Ziegenhagener Blitzer, der mehr als 230.000 Euro kostete, die Finanzierung übernommen. Der Landkreis hatte keine Mittel, um das Gerät selbst zu kaufen. Im Gegenzug erhält die Gemeinde die Einnahmen aus Verwarn- und Bußgeldern, bis die Kosten gedeckt sind. Bisher wurden aus den ersten neun Wochen bereits über 140.000 Euro eingenommen. Bürgermeister Dirk Zeidler zeigt sich optimistisch, dass das Geld bald zurückfließt.
Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Gefahr für Raser in Ziegenhagen hoch. Anwohnerin Ulrike Elbershausen fühlt sich mit ihrem Sohn sicherer, da die Geschwindigkeitskontrollen mehr Achtsamkeit bei den Fahrern hervorrufen. Es gibt jedoch Bedauern darüber, dass kein kombinierter Blitzer für Geschwindigkeits- und Ampelüberwachung installiert werden konnte. Autofahrer ignorieren oft das Rot der Fußgängerampel an der Ortsdurchfahrt, was die Sicherheit der Fußgänger gefährdet. Weitere Informationen zu den Geschehnissen finden Sie hier.
