Der Bremer Senat hat die Bildungsbau Bremen GmbH & Co. KG, kurz Bibau, ins Leben gerufen, um den Bau von Schulen, Kindergärten und Sporthallen zu beschleunigen. Mit einem Kapital von 300 Millionen Euro soll Bibau erste Erfahrungen mit privatwirtschaftlichem Bauen sammeln und dabei sechs vorrangige Projekte umsetzen. Diese Maßnahme ist notwendig, da Bremen dringend zusätzliche Kita- und Schulgebäude benötigt und die aktuelle städtische Liegenschaftsverwaltung dieser Aufgabe nicht gewachsen ist. Wie www.weser-kurier.de berichtet, soll Bibau dank schlanker Entscheidungsstrukturen und Modulen kostengünstigere Neubau- und Modernisierungsprojekte schnell umsetzen.
Die erste Baustelle der Bibau umfasst zahlreiche aktuelle Projekte, darunter den Neubau einer vierzügigen Oberschule sowie die Erweiterung bestehender Schulgebäude und Kitas. Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) muss künftig mehr Geld für die Mieten der Gebäude einplanen, da die bisherigen Mieten seit 2002 nicht angepasst wurden und nicht mehr ausreichen, um dringende Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Die neugegründete Bibau soll künftig die Gebäude zu Marktpreisen vermieten, was zu einem effektiveren Management der Schulen und Kitas führen soll.
