Der Landkreis Schwäbisch Hall hat beschlossen, zusammen mit der SRH Holding das Diak Klinikum zu übernehmen, das in den letzten Jahren mit erheblichen Millionendefiziten zu kämpfen hatte. Am Dienstag genehmigte der Kreistag ein Eckpunktepapier, das die Grundlage für die bevorstehenden Vertragsverhandlungen mit dem bisherigen Betreiber Diakoneo bilden soll. Ziel ist es, die Übernahme zum 1. Januar 2025 abzuschließen und das Diak Klinikum als zentralen Gesundheitsversorger in der Region zu sichern.
Landrat Gerhard Bauer äußerte sich optimistisch über den Zeitrahmen der Übernahme, betonte jedoch die Notwendigkeit einer angemessenen Krankenhausfinanzierung durch die Bundespolitik. Er warnte davor, dass die Kommunen nicht in der Lage seien, weiterhin die hohen Defizite ihrer Krankenhäuser zu stemmen, nachdem Diakoneo im Jahr 2023 einen Verlust von etwa 21,5 Millionen Euro verzeichnet hatte. Nun müssen weitere Details, einschließlich eines tragfähigen medizinischen Konzepts, geklärt werden, um die Klinik nachhaltig zu stabilisieren. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.swr.de.