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Bahn beendet Coworking: Rückkehr zu alten Wurzeln an Bahnhöfen!

Die Deutsche Bahn schließt ihre Coworking-Standorte an mehreren großen Bahnhöfen in Deutschland, einschließlich Berlin, Hannover und Mannheim. Diese Entscheidung kommt aufgrund von enttäuschenden Nutzungsergebnissen; die Nachfrage für die mietbaren Büroarbeitsplätze blieb hinter den Erwartungen zurück, was laut einer Sprecherin der Bahn auf die veränderten Arbeitsmodelle nach der Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Ursprünglich eingerichtet, um Pendlern und Geschäftsreisenden einen Arbeitsplatz während ihrer Wartezeiten zu bieten, haben die Coworking-Räume nicht die notwendige Rentabilität erzielt. Die Bahn meldete jährliche operative Verluste im sechsstelligen Bereich und streicht deshalb diese schlecht laufenden Geschäftsbereiche im Rahmen ihres Spar- und Sanierungsprogramms „S3“ laut Informationen von www.aachener-zeitung.de.

Die Räumlichkeiten in Berlin sollen künftig von der Firma InfraGo genutzt werden, während die Bahn für andere Standorte Lösungen innerhalb der Coworking-Branche sucht. Ursprünglich waren diese Standorte Teil des „Smart City“-Projekts der Deutschen Bahn, das auf eine vielseitigere Nutzung der Bahninfrastruktur abzielte. Zukünftig wird jedoch der Fokus auf der umfassenden Modernisierung der Bahnhöfe liegen, um eine hohe Aufenthaltsqualität für Reisende zu gewährleisten.

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